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Betriebliche Suchtprävention: Konzepte und Aufgaben des Betriebsrats
Alkohol, Medikamente, Essstörungen, Internetabhängigkeit

Mit Besuch einer Suchthilfe-Einrichtung!

Suchtprobleme machen leider nicht vor dem Werkstor halt. Alkohol verursacht dabei nach wie vor weitaus größere Probleme als alle anderen Suchtmittel und verursacht jährlich Produktivitätsverluste in Höhe von ca. 30 Mrd. Euro. Auf dem Vormarsch sind aber auch Verhaltenssüchte wie z. B. Internetabhängigkeit und leistungssteigernde Medikamente, um mit den Anforderungen einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt und ihren Belastungen umzugehen. Doping im Alltag geschieht dabei vielfach mithilfe von Psychostimulanzien wie Ritalin, die ein hohes psychisches Abhängigkeitspotential haben. Die klassische Suchthilfe als isolierte Beratung im Unternehmen ist in die Jahre gekommen. Neue Erscheinungsformen von Süchten in der Arbeitswelt führen auch zu veränderten Beratungsansätzen. Betriebsrat und SBV sind hier oft die ersten Ansprechpartner.

Suchtprobleme am Arbeitsplatz gezielt angehen, Betroffene optimal unterstützen!

Nach dem Seminar kennst du nicht nur typische Merkmale und Verläufe, sondern auch wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen und Bausteine moderner betrieblicher Suchthilfe!

Zu den Zusatzinformationen springen
  • Basiswissen Suchterkrankungen
    • Alkohol - Konsummuster, Symptome der Abhängigkeit, Ursachen, Verlauf der Suchterkrankung, Folgen
    • Schmerzmittel, Psychopharmaka, leistungssteigernde Medikamente - Wirkung, Entstehung von Abhängigkeiten
    • Cannabis, Crystal Meth u. a. Drogen - Wirkung, Entstehung von Abhängigkeiten
    • Spielsucht, Kaufsucht, Medienabhängigkeit, gestörtes Essverhalten - erste Alarmsignale, typische Auffälligkeiten von Verhaltenssüchten 
  • Betriebliche Einflussfaktoren und Auswirkungen im Unternehmen u. a. erhöhtes Unfallrisiko, zunehmende Fehlzeiten, Belastung des Betriebsklimas
  • Systemische Sichtweise in der Suchthilfe und -therapie - was ist das?
  • Zusammenarbeit mit Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen - Hilfe durch externe Helfer
    • Formen und Therapiekonzepte
    • Besuch einer Selbsthilfe-Einrichtung - Gespräche mit Betroffenen, Konsequenzen für die Betriebsratsarbeit
  • Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
    • konstruktiv mit Arbeitgeber und Führungskräften zum Wohle betroffener Arbeitnehmer zusammenarbeiten - so geht´s
    • Grundhaltung der Beteiligten: Der richtige Umgang mit betroffenen Kollegen - Unterstützung ohne Helfersyndrom
    • Co-Abhängigkeiten rechtzeitig erkennen
    • aktiv zuhören: Wer fragt, führt!
    • Umgang mit Rückfällen von abhängigen Kollegen
  • Bausteine moderner betrieblicher Suchtprävention u. a.
    • Arbeitnehmer sensibilisieren, betriebsinterne Aufklärungsarbeit
    • Aufbau eines Arbeitskreises
    • Arbeitsbedingungen verbessern - gemeinsame Aufgaben von Betriebsrat und Arbeitgeber
    • Best Practice-Beispiele
  • Eckpunkte von Betriebsvereinbarungen zur betrieblichen Suchtprävention und -hilfe

5 Tage (Montag - Freitag)
Travemünde

Sebastian JornsSuchtberater, Arbeitssicherheitsbeauftragter

1. Teilnehmer 1.640,- Euro

2. Teilnehmer 1.590,- Euro

3. Teilnehmer 1.540,- Euro

zzgl. MwSt. und Hotelkosten

Alle Seminare in unserem Programm sind erforderliche Seminare im Sinne des § 37 Abs. 6 BetrVG. Der Arbeitgeber hat nach § 40 BetrVG die Kosten zu tragen. - mehr dazu
Nach § 179 Abs.4 Satz 3 SGB IX für die Schwerbehindertenvertretung erforderliche bzw. geeignete Seminare. - mehr dazu
JAV-Mitglieder haben nach § 37 Abs. 6 i. V. m. § 65 Abs. 1 BetrVG einen Anspruch auf die Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen. Voraussetzung ist, dass das Seminar erforderlich ist. Den Beschluss über den Seminarbesuch fasst der Betriebsrat! Die Kosten des Seminars trägt nach § 40 BetrVG i. V. m. § 65 Abs. 1 BetrVG der Arbeitgeber. Das JAV-Mitglied ist nach § 65 Abs. 1 BetrVG für erforderliche Seminare unter Fortzahlung des Entgelts freizustellen – auch vom Berufsschulunterricht. - mehr dazu